Wie entstehen Eifersucht und Verlustangst?

 

Eifersucht ist ein Gefühl der Angst vor dem Verlust des anderen. Dieses Gefühl entsteht meistens dann, wenn wir uns sehr an jemanden gewöhnt haben oder wenn wir glauben, dass dieser jemand sehr wichtig für uns ist. Wenn wir also fest an unsere Beziehung glauben und uns sehr an unseren Partner gewöhnt haben, steigen die Chancen, dass wir eifersüchtig auf ihn reagieren. Verlustangst hingegen ist eine Angst vor dem endgültigen Verlust einer Sache oder Person. Auch hier spielt die Gewohnheit eine große Rolle: Wenn wir uns an etwas oder jemanden gewöhnt haben, fürchten wir uns vor dem Moment, in dem es verschwindet. Wenn also unsere Beziehung hervorragend läuft und wir uns sehr an unseren Partner gewöhnt haben, steigen auch hier die Chancen auf Verlustangst.

 

Die Angst vor dem Verlust ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg zur emotionalen Unabhängigkeit. Wenn wir uns jedoch davor fürchten, unsere Partner zu verlieren, können wir uns nicht auf sie einlassen und sie nicht so lieben, wie wir es gerne tun würden. Die Angst vor dem Verlust behindert uns also daran, die Beziehungen zu führen, die wir uns wünschen. Doch was ist überhaupt die Angst vor dem Verlust? Sie ist eine Form der Furcht, die uns daran hindert, loszulassen und uns aufeinander einzulassen. Die Angst vor dem Verlust ist also keine irrationale Emotion; sie ist vielmehr eine Art Schutzmechanismus, der uns davor bewahrt, unser Herz an jemanden zu verlieren, den wir möglicherweise irgendwann verlieren könnten. Die Angst vor dem Verlust begleitet uns in fast alle unsere Beziehungen – besonders in solche, die tiefer gehend sind als gewöhnlich. Wenn ich jemanden liebe, will ich nicht riskieren, ihn oder sie zu verlieren. Die Angst vor dem Verlust lässt uns jedoch oft das Risiko scheuen und hindert uns daran, loszulassen und unsere Herzen so zu öffnen, wie es notwendig ist. 

 

Wenn du also feststellst, dass du dich in Beziehungen hindurchschlängelst und dich selbstsicher fühlst – aber gleichzeitig auch ein Gefühl der Unsicherheit hast, frag dich: „Ist diese Unsicherheit vom Wunsch erzeugt worden, jemand anderen nicht zu verlieren?“ Wenn die Antwort Ja lautet, bedeutet das nicht automatisch, dass du irgendeinen Fehler gemacht hast; es bedeutet lediglich, dass du dich in einer normalen Reaktion befindest und versuchst, deine emotionale Unabhängigkeit zu erlangen – was kein leichtes Unterfangen ist!

 

Manchmal haben wir Angst, dass wenn wir uns aufeinander verlassen, der andere uns verlassen oder uns verletzen könnte. Es ist verständlich, dass dies eine unangenehme Vorstellung ist. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass du die Kontrolle über deine eigenen Gefühle hast und niemand anders. Es ist wichtig, anzuerkennen, dass man nicht alles kontrollieren kann und nicht immer vor Verlust und Verletzung gefeit ist.

Wir müssen akzeptieren, dass Risiken in jeder Beziehung bestehen und manchmal einen Preis dafür bezahlen muss. Es hilft uns auch zu lernen, mit Enttäuschung umzugehen und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Das bedeutet auch, offen über unsere Ängste zu sprechen und sie anzuerkennen. Wir sollten ehrlich sein über unsere Bedürfnisse und Wünsche und den anderen akzeptieren, so wie er ist. Indem wir dies tun, machen wir uns unabhängiger von den Gefühlen des anderen und schaffen somit mehr Freiraum für Vertrauen in unserer Beziehung. Es geht aber nicht nur darum, was wir in unseren Beziehungen tun oder sagen - es geht auch um emotionale Unabhängigkeit.

Eine der Herausforderungen besteht darin zu erkennen, welche Gefühle unser eigenes sind und welche Gefühle vom anderen kommen. Dies setzt voraus, dass wir uns selbst gut genug kennen, um unsere eigenen Gefühle zu identifizieren und angemessen damit umgehen zu können. Es bedarf auch Mut und Offenheit für Veränderungsprozesse in uns selbst: Woher kommt die Angst? Was hat es mit mir persönlich zu tun? Welche Faktoren tragen am stärksten zur Verlustangst bei? Wenn man die Antwort auf diese Fragen gefunden hat, besteht die Aufgabe darin, Strategien für ein Leben ohne Eifersucht und Verlustangst entwickeln.

Dazu gehört beispielsweise, gemeinsam mit dem Partner an den Grundursachen der Sorge arbeiten. Zudem sollten Paare versuchen, ihr Vertrauensvermögen regelmäßig zu trainieren, indem sie einander mehr Freiraum geben oder gemeinsam neue Erfahrung machen. Auch positive Aktivitäten helfen, sich von negativem Gedankengut zu befreien. Letztlich geht es also auch bei emotionaler Unabhängigkeit um Selbsterkenntnis und Mut, schwierige Themen anzugehen – aber vor allem um die Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren. Damit schaffst du den Raum, dir selbst mehr vertrauensvolles Verhalten entgegenbringen – was letztlich den Schlüssel für mehr Glück in deiner Beziehung bildet.

 

Mehr Tipps für verschiedene Themen findest du in den unteren Artikeln. Viel Spaß beim lesen!

Autor

Max Mustermann

Fabian Pscherer ist Experte für Online-Marketing und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen er sein Wissen unter Beweis gestellt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über verschiedene Themen, rund um das Leben und alles was es betrifft.

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